Sinnesspezifische Pädagogik ist ein Kommunikationstraining, das sich die Mittel der nonverbalen Kommunikation zu Nutze macht.
Geübt und trainiert wird mit Kindern und Jugendlichen, die erhebliche Defizite in der Selbstkontrolle aufweisen:
Es gibt verschiedene Gefühle, die den Menschen zur Selbstkontrolle dienen. Kinder und Jugendliche, die diese Gefühle nicht kennen, sie nicht einordnen können, erhalten keine Warnsignale und können dadurch ihr Verhalten nicht oder nur bedingt kontrollieren. Die dadurch entstehenden Verhaltensweisen entsprechen oftmals nicht der gesellschaftlichen Norm.
Die SP® setzt dort an. Sie dient dazu, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen sich selbst und ihre Gefühle anders wahrnehmen bzw. kennenlernen und diese neu bewerten. Die SP® setzt bei der Fehlentwicklung an und ermöglicht Kindern und Jugendlichen durch die entsprechenden Methoden nachträglich eine Neukalibrierung der eigenen Gefühlswelt und der eigenen Wertehierarchie.
Bei der SP® geht es also um Eigenwahrnehmung und Selbsteinschätzung – wir nennen es Kalibrierung und Neukalibrierung von Gefühlswelten des Einzelnen.
SP® wurde in Jugendhilfe-Einrichtungen entwickelt und wird seit nunmehr fast 20 Jahren erfolgreich in stationären und ambulanten Kontexten angewandt.